Wasser

• Trinkwasser und Gesundheitsrisiko

- als Grundwasser aus den Flächen- und Tiefengewässern aus bestimmter Brunnentiefe

- verunreinigt durch Landwirtschaftliche Einträge (Herbizide, Pestizide, Insektizide, Fungizide, Endokrine Disruptoren, Mineralische Dünger), Tierausscheidungen der Tierzucht (Nitrate, Antibiotika, Hormone)), Abgase der Industrie, Müllverbrennung (Blei-, Kupferrohre)
- vermischt mit sauberen Grundwasser, um im Trinkwassernetz der Versorger zu einer Qualität zu gelangen, die genehmigungsfähig ist laut Trinkwasserordnung, WHO- und EU-Norm

• Trinkwasser als Nahrungsmittel, Trinkwasserbedarf
–  Nitrat und Nitrit kann der erwachsene Mensch mittels Enzyme entgiften, Säuglinge haben noch nicht genug Enzyme, um das zu können.  Wasser für die Säuglingsernährung sollte deshalb weniger als 10 mg Nitrat pro Liter enthalten, dagegen liegt der Grenzwert für Trinkwasser bei 25 mg.
- Calcium und Magnesium im Wasser ist für die Ernährung wichtig und im Trinkwasser enthalten.

- eigenes Durstgefühl ist der Anzeiger 

- Bedarfsfaktoren: Aussentemperatur, Körperarbeit (Schlaf, Liegend, am Schreibtisch, Gehen, leichte Körperliche Arbeit, Schwere Arbeit, schwere Arbeit unter Hitze), Gesundheit, Krankheit, erwachsene Menschen, 

• Zu viel Wasser ist gefährlich:

Nicht mehr als 1 Liter/Stunde: Nierenüberforderung, Natriummangel (Kopfschmerz, Übelkeit, Zittern)

Heinz Valtin

1ml Wasseraufnahme/ kcal aufgenommene Nahrung

Bei Mutproben und Wett-Trinken mit Wasser sind schon mehrfach Menschen zu Tode gekommen. Wer innerhalb von drei Stunden fünf oder sechs Liter Wasser trinkt, zerstört seinen Salz-Haushalt und überfordert den Körper.
„Die Wasservergiftung ist ein unter Medizinern bekanntes Problem. Bei einem Übermaß an Wasser in kurzer Zeit wird der Körper buchstäblich überflutet. Etwa zwei bis maximal drei Liter über den Tag verteilt, also im Zeitraum von etwa 16 Stunden, reichen absolut aus. Wer fünf und mehr Liter in wenigen Stunden aufnimmt, bringt seinen Salzhaushalt durcheinander: In allen Körperzellen und auch im Zellzwischenraum sind Wasser, Salze und Mineralstoffe, die die Zellen für ihre Funktion brauchen, so genannte Elektrolyte. Besonders wichtig sind Natrium und Kalium. Kommt in kurzer Zeit zu viel Wasser ins Gewebe, strömt es schnell in die Zelle ein. Denn dann besteht ein Unterschied in der Salzkonzentration zwischen dem Wasser außerhalb und innerhalb der Zelle. Dieses Gefälle wird aus physikalischen Gründen ausgeglichen – Flüssigkeiten streben nach einer gleichmäßigen Konzentration von gelösten Stoffen. In die Zelle strömt mehr Wasser ein, als sie verkraften kann, es verringert sich die Salzkonzentration.”
„Das kann zu Herzrhythmusstörungen führen, und die Nieren hören irgendwann auf zu arbeiten. Denn weil die Salzkonzentration im ganzen Körper sinkt, stellt der Organismus auf ein Notprogramm um: Bloß keinen Urin produzieren, damit nicht noch mehr Salze verloren gehen! Schließlich gerät auch der Kopf unter Druck: Wasser sammelt sich im Hirngewebe an. Für das Gehirn ist die Überschwemmung besonders kritisch, denn der knöcherne Schädel lässt keinen Platz zum Ausdehnen. Deshalb treten bei einer Wasservergiftung Kopfschmerzen auf. Gleichzeitig führt der Hirndruck zu einem Lungenödem, die Lungenbläschen füllen sich mit Wasser, Atemnot ist die Folge. Das Wasser im Gehirn löst Schwindel, Erbrechen und Krämpfe aus - in schweren Fällen kommt es zum Koma bis hin zum Tod.”

Achtung: bei Sport und zuviel trinken, ohne den Salzgehalt mit hypertonischen Getränken zu regulieren, kann zuviel Trinken bei Sport gefährlich sein. Jogging, Marathonlauf
[Q: Das Erste, 29.5.2019]

„Richtig ist, dass Zellen durch die so genannte Osmose platzen können, denn ihre Zellmembranen sind halbdurchlässig. Das heißt, es gelangen nur Wassermoleküle hindurch; Salze oder Zuckermoleküle sind zu groß für einen passiven Transport durch die Membranporen. Nun strömt aber Wasser im Bestreben, die höhere Salz- und Zuckerkonzentration im Inneren mit der Konzentration außerhalb der Zelle auszugleichen, in die Zellen ein. Ist das Konzentrationsgefälle groß, so sammelt sich mitunter so viel Wasser in den Zellen, dass die Zellbegrenzung schließlich nachgibt: Die Zelle platzt.” [Q: Spektrum, 29.5.2019]

Destilliertes Wasser bzw. sehr weiches Wasser ist in geringeren Tagesmengen als Leitungstrinkwasser zu trinken: „Denn insbesondere bei einer einseitigen Ernährung entzieht das Destillat den Zellen auf Dauer Kalium- und Natriumionen und bringe so den Elektrolythaushalt des Körpers durcheinander.”
Insbesondere bei Erkältung und viel Teegetränken bei gleichzeitiger Nahrungskarenz bzw reduzierter Essensaufnahme kann es den Elektrolythaushalt durcheinander bringen mit der Folge von Herzrhytmusstörungen, Wadenkrämpfen, Muskelschmerzen.

• Trinkwasserzubereitung

– „Wer nur weiches Wasser für die Zubereitung von Kaffee oder Tee benötigt, kann auch ganz einfach Wasser abkochen, dabei werden auch alle flüchtigen Stoffe entfernt und dann nach dem Abkühlen nur die oberste Schicht verwenden. Kalk sollte ausfallen und auf dem Boden oder sich an der Topfwand ablagern.”

„Sehr teuer, dafür wirksam ist eine Umkehrosmoseanlage, bei der das Wasser mit Druck durch durch eine semipermeable Membran gepresst wird. Es kann nur Wasser passieren. Man erhält destilliertes Wasser. Das Verfahren wird auch großtechnisch für die Herstellung von Trinkwasser aus Meerwasser verwendet. Für einen Privathaushalt dürfte sich eine Anlage mit Preisen ab 1.000 Euro zu teuer sein.”

- Filtrat von organischen Stoffen mittels Aktivkohle: „Aktivkohle hat eine sehr große Oberfläche und ist unpolar. An ihr lagern sich daher organische Moleküle bevorzugt an und werden so gebunden. Damit kann man organische Rückstände wie Pestizide binden.”

- Belebung des Wassers nach Viktor Schauberger

• Funktion des Wassers im menschlichen Körper
- Wasserhaushalt (Wasserräume im Körper: Intrazelluläres Wasser des Interstitiums z.B. im Unterhautfettgewebe, Zellwasser, Blut, Lymphe, Liquor des Gehirns und Rückenmarks)
- „Für fast alle biochemischen Reaktionen, Transportvorgänge oder als Strukturelement ist Wasser erforderlich.”
Wichtig für Herz-Kreislauf (Hypo- bzw Hypervolämie)
Verdauung (Verstopfung)
Lösungsmittel
Transportmittel für Faktoren und Produkte des Metabolismus
Temperaturregulierung (Schwitzen) 

- Zelle, Zellkontakte,
- intrazelluläre Membransysteme
- Mitochondrien sind doppelmembranbegrenzte Organellen

• Wassertheoretiker

• Manche Menschen schwören auf die entschlackende Wirkung von destilliertem Wasser.

Osmosewasser oder Wasser aus Ionenauschern

© Oliver Heise 2018